Danksagung
10. Oktober 2018Armenien nach der „Samtenen Revolution“
14. August 2019Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
wie jedes Jahr erhalten Sie im letzten Quartal des für Armenien so bedeutungsvollen Jahres 2018 unseren Rundbrief, mit dem wir Sie über die Arbeit der „Hajastan-Armenienhilfe Erlangen-Höchstadt“ informieren. Gleichzeitig wollen wir uns für Ihre große finanzielle, organisatorische und ideelle Unterstützung unserer Tätigkeit für und in Armenien herzlich bedanken.
Namentlich wollen wir dieses Mal mehrere Spender erwähnen:
Die Grundschule Höchstadt-Süd, die sehr engagiert jedes Jahr einen Armenienlauf veranstaltet
Die Familie Geiger aus München, die immer wieder äußerst großzügig unsere Armenienprojekte unterstützt Die Katja-Willach-Stiftung, die sich die Renovierung einer Schule in Vanadzor vorgenommen hat; schon sind mehrere Klassenzimmer, die Aula und dasLehrerzimmer instandgesetzt worden. Die Helga-und-Dr.Erich-Schwanhäußer-Stiftung, die sich weltweit für in Not geratene Kinder und Jugendliche einsetzt und unsere Projekte bereits zum 2.Mal bedacht hat Das Kaiser-Heinrich-Gymnasium in Bamberg Die Vielzahl und der Umfang unserer Projekte, die von der Not in Armenien bestimmt werden, zeigen, dass wir immer auf Spenden angewiesen sind. Jede auch noch so geringe Spende trägt zum Erfolg unserer Arbeit bei. Bei Renovabis in Freising haben wir wieder einen Förderantrag für die Erneuerung der Heizung im Waisenahus in Vanadzor gestellt.Nach wie vor liegt der Schwerpunkt unserer Tätigkeit in der Stadt Vanadzor, wo im Februar das fünfte Jahr nacheinander 150 Lebensmittelpakete im Wert von jeweils 35,- € über das Sozialamt in Vanadzor verteilt wurden. Zusätzlich wurden zwei besonders bedürftige Familien finanziell unterstützt sowie die Studiengebühren für vier Studenten/Studentinnen übernommen. Ebenso konnten wir die Operation eines 7-jährigen Mädchens bezahlen, das eine schwere Augenverletzung erlitten hatte.
Wir konnten aber auch eine junge Familie in Eriwan unterstützen: Der Vater verdient minimal mit Chauffeurdiensten; damit kann er seine Familie – die beiden Kinder sind 6 und 9 Jahre alt - nicht ernähren. Die Mutter konnte auf unsere Kosten eine Ausbildung zur Frisörin machen und sie erhält die Mittel zur Ausstattung eines Raumes in ihrer Wohnung zum Salon.
Um den Lehrbetrieb in der Näherei und der Schlosserei weiterhin aufrecht zu erhalten, wurden die Löhne für die Lehrkräfte vor Ort ausbezahlt. Die ständige Überwachung durch unsere armenischen Gewährsleute, die uns zuverlässig berichten, sind ein Garant für die zweckmäßige und transparente Verwendung Ihrer Spendengelder. Hierbei seien Viktor Avetisyan und seine Familie lobend erwähnt, die alle unsere Projekte seit Jahren zuverlässig betreuen.
Unsere Hilfstätigkeit beschränkt sich nicht nur auf die Stadt Vanadzor; so wurde auch in diesem Jahr wieder die Sammlung der Pfarrei St. Georg in Höchstadt (seit 1998) für die Küche der Barmherzigkeit in Yerevan durchgeführt.
Eine Gruppe aus Höchstadt besuchte im Oktober unsere Projekte in Yerevan und Vanadzor. Bei dieser Gelegenheit erhielten 23 armenische Familien, die vor dem IS aus Syrien geflüchtet sind, eine finanzielle Zuwendung.
Bereits im August fand eine Gruppenreise nach Armenien und Berg-Karabach statt, wobei nicht nur touristische und kulturhistorische Aspekte im Vordergrund standen. Unsere wiederholten Besuche vor Ort dienen jeweils der Überwachung der laufenden und der Vorbereitung neuer Projekte. Die nächste Gruppenreise nach Armenien und Georgien ist 2019 geplant.
Neben den genannten Aktivitäten bilden Informationsveranstaltungen eine wichtige Säule unserer Arbeit. Im Jahr 2018 fanden in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenenbildung in Erlangen zwei interessante Vorträge statt: Am 30.01. sprach Frau Prof. Dr. Hartmann zum Thema „Warum reden wir heute noch von den Armeniern“, am 14.06. Frau Astghik Mantashyan zum Thema: „Korruption und Korruptionsbekämpfung – Fallbeispiel Armenien“.
Ein ganz besonderes Ereignis steht am 12.12.2018 an: Zum ersten Todestag unseres überaus verdienten und viel zu früh verstorbenen Vorstandsmitglieds Wolfgang Vogel, der jahrelang Großartiges für unseren Verein geleistet hat, wird ein Kreuzstein in Erlangen aufgestellt. Der armenische Künstler Anatoli Avetisjan hat ihn speziell für diesen Anlass in Armenien angefertigt; die Organisation des Transportes hat unser Verein geleistet. Das Aufstellen des Kreuzsteins hat die Stadt Erlangen organisiert. In Zusammenarbeit mit Pfarrer Wünsche wurde auf dem Gelände der Herz-Jesu-Pfarrei in Erlangen ein entsprechender Platz ausgesucht; die Kreuzsteinweihe findet um 14:30 Uhr statt.
Abschließend noch einmal besten Dank für Ihr ermutigendes Interesse und Ihre tatkräftige, große Hilfe!
Wegen einer Spendenbescheinigung beachten Sie bitte das Beiblatt.
Mit herzlichen Grüßen